Februar 1, 2019

Ralf Lepski ist neuer Obermeister der Zimmererinnung // Holz ist das größte für ihn

Der Name Lepski genießt im Zimmererhandwerk einen guten Ruf.

Nicht nur fachlich wird Zimmerermeister Ralf Lepski bei seinen Kollegen geschätzt, sondern auch für sein ehrenamtliches Engagement. Insofern war es auch keine Überraschung, als er Ende 2018 zum neuen Obermeister der Zimmererinnung Dresden gewählt wurde. „Allerdings war für mich Bedingung, dass wir die Aufgaben auf mehr Schultern verteilen. Mein Vorstand unterstützt mich. Vor allem beim Papierkram“, sagt der Handwerksmeister lachend. „Und in meiner Firma habe ich ein super Team, dem ich vertrauen kann und das mir
den Rücken freihält“, so Lepski, dessen Sohn einmal den Familienbetrieb Holzbau Lepski GmbH fortführen möchte. Bereits seit 2011 bringt sich Ralf Lepski aktiv ins Innungsleben der Dresdner Zimmerer ein. Ob Messen, Stadtfest oder Maibaumstellen – der 50-Jährige ist stets zur Stelle und war bisher Stellvertreter von Obermeister Thomas Schneider.
„Mir ist daran gelegen, alle in meinem Umfeld zu motivieren, sich einzubringen. Also nicht nur zu reden, sondern auch zu handeln“, sagt Lepski. „Viele kennen unsere öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen,
doch hinter unserer Innung steckt viel mehr. Die Tradition zu erhalten ist wichtig, doch eben nicht alles. Auch wir müssen neue Themen und Märkte erschließen“, so der Dresdner weiter. Am meisten wünscht er sich für seine Innung wieder mehr Mitglieder. Hierfür hat er bereits einiges angeschoben. Interessante Weiterbildungen und ein Relaunch des Internetauftritts stehen auf der Agenda. Auch Projekte mit anderen Innungen, wie ein gemeinsamer attraktiver Stand mit den Dachdeckern auf der Messe HAUS, sind neue Wege. Das Netzwerken ist für den Dresdner nicht nur eine Worthülse, sondern er sucht den direkten Draht zu Wirtschaft und Politik. Den letzten Parlamentarischen Abend des Sächsischen Handwerkstages in Dresden nutzte er z. B., um den Sächsischen Holzbaupreis wieder ins Gespräch zu bringen. „Darüber freue ich mich ganz besonders. Nach 15 Jahren Pause ist es wieder so weit: In Sachsen wird der beste Holzbau gesucht. Ich hoffe, dass möglichst viele Betriebe sich um den Preis bewerben. Schließlich ist kein Werkstoff nachhaltiger und vielseitiger als Holz“, so der Obermeister überzeugt.

Quelle: Text/Foto: Handwerkskammer Dresden / Julia Stegmann-Schaaf

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